Das Jazzfestival Saalfelden hat den 1. Preis für das beste Großformat gewonnen!
Der Sound des plakativen Widerstands
Preise gehen an die Szene Salzburg, Bühne Oval und Fünfzigzwanzig. Beste Großformate für Behind und das Jazzfestival Saalfelden. Das Akademische Gymnasium ist beste Serie.
Die Bildgrafik und das Figurative, die Buntheit und die Farben feiern Renaissance: Beeindruckend plakativ und dynamisch expressiv sind die Siegerplakate des Kulturplakatpreises der Stadt Salzburg, Land Salzburg, des ORF Salzburg sowie der Progress Werbung für das Jahr 2017. Ein Feuerwerk der Sinne und Emotionen. In seinem 12. Jahr erfindet sich der Kulturplakatpreis gewissermaßen ästhetisch neu: Da ist sie wieder, die Kraft der Plakate aus den 10er und 20er Jahren des 20. Jahrhunderts und der frühen 50er Jahre: knallig, aggressiv, manchmal auch zärtlich subtil. Für die Juroren war es eine Freude, auszuwählen. „Wir waren schlichtweg überwältigt“, so der Vorsitzende der Jury, Prof. Siegbert Stronegger, der bei der Verleihung auch die Laudatio hielt.
Preis für das beste Großformat: Jazzfestival SaalfeldenGrafik-Design: Rahofer Werbeagentur
Sujet: „Jazzfestival Saalfelden 2017“ mit Kurzausstellung der Sommerakademie – Klasse von Bernhard Martin
Wie ein Graffito: 48 Bogen Exzession. Ein Mix aus Bausky, Jean-Michel Basquiat, Richard Hambleton und Keith Haring – einfach überwältigend. Ein Fanal, eine Explosion – ein Stück wilder Musik in Bildern. Besser kann man ein Avantgarde-Festival wie jenes in Saalfelden nicht am Plakat und grafisch umsetzen. Die Meinung der Jury: „In einer Interaktion mit der Sommerakademie für Bildende Kunst (unter der Leitung von Bernhard Marin) wurde dieses Großformat von Studierenden übermalt. Dadurch wurde das Medium Plakat mit Grafity einem öffentlichen Diskurs gestellt. Diese Gesamtperformance und die Kreativität des Designs haben uns überzeugt.“